Donnerstag, 20. März 2025, 20:00 Uhr

Ich habe auch gelebt!
Der Briefwechsel zwischen

Astrid Lindgren und Louise Hartung
JAQUELINE MACAULAY & ANNA STIEBLICH

Lesung


TICKETS

Abendkasse

15 € / 10 €

Vorverkauf
12 €

zzgl. Gebühren


© PR
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Astrid Lindgren - Anna Stieblich

Louise Hartung - Jacqueline Macaulay

 

Mitarbeit: Saskia Klepsch

Oeil exterieur: Didi Danquart



Die Schauspielerinnen Jacqueline Macaulay und Anna Stieblich kennen sich seit ihrem Erstengagement und sind seit über dreißig Jahren befreundet.

 

Mit Ich habe auch gelebt zeigen sie das Portrait einer engen Frauenfreundschaft, die alle Grenzen überwindet: berührend, klug, traurig und lustig zugleich.

 

In den Briefen von Astrid Lindgren und Louise Hartung geht es um Liebe, Freundschaft, Politik und Literatur. Sie debattieren leidenschaftlich und zugewandt. Ein mögliches Vorbild für unsere aktuelle Auseinandersetzung.

 

Alejandro Bachmann schreibt über den Abend: „ Die Lesung des Briefwechsels zwischen Astrid Lindgren und Louise Hartung verdichtet – emotional wie intellektuell - die Frage, wo Liebe und Freundschaft ununterscheidbar werden. Denkbar wird diese Grenze bzw. ihre Nicht-Existenz nicht zuletzt auch in den subtilen, aber prägnanten Performances der Schauspielerinnen nicht bloß als Ausdruck individueller Verfasstheiten, sondern als Symptom einer je anders gelagerten Sozialisation.“


Astrid Lindgren stand 1953 am Beginn einer beispiellosen Weltkarriere. Bei einem Berlinbesuch lernte sie die deutsche Sängerin und Pädagogin Louise Hartung kennen, etwa ein Jahr nachdem Lindgren sehr plötzlich ihren Mann verloren hatte. Aus der Begegnung entstand eine ganz besondere Freundschaft. Wie wenig andere verstand Hartung die "kleine Melancholie", die Lindgren an manchen Tagen überkam. Über elf Jahre hinweg teilten die beiden außergewöhnlichen Frauen Freude und Trauer und standen einander in über 600 Briefen bei, die sich wie ein Roman lesen. In den Briefen der Freundinnen, die die Weltschriftstellerin Astrid Lindgren von einer ganz neuen Seite zeigen, entsteht ein sehr persönliches Bild vom Leben in Deutschland und Schweden in einer Zeit des Wiederaufbaus und gesellschaftlichen Umbruchs.